Allgemeines
Die Zweifleckige Kugelspinne ist eine der häufigsten Spinnenarten in Mitteleuropa. Sie gehört zur Familie der Kugelspinnen (Araneidae).
Lateinischer Name
Der lateinische Name der Zweifleckigen Kugelspinne lautet "Nuctenea umbratica".
Aussehen
Die Zweifleckige Kugelspinne hat einen runden, braunen Körper, der eine Größe von bis zu 15 mm erreichen kann. Sie hat zwei charakteristische, weiße Flecken auf ihrem Hinterleib, die ihr den Namen "Zweifleckige" einbrachten. Die Beine sind lang und schlank.
Verbreitungsgebiet
Die Zweifleckige Kugelspinne ist in Europa und Asien verbreitet. Sie kommt in fast allen Ländern Europas vor, außer im hohen Norden.
Lebensraum
Die Zweifleckige Kugelspinne bevorzugt feuchte Lebensräume wie Wälder, Gärten und Parks. Sie baut ihr Netz meist zwischen Sträuchern oder Bäumen.
Verhalten
Die Zweifleckige Kugelspinne ist eine nachtaktive Spinne und versteckt sich tagsüber in ihrem Netz. Sie ist nicht giftig und stellt keine Gefahr für den Menschen dar. Wenn sie sich bedroht fühlt, kann sie sich jedoch schnell zurückziehen.
Ernährung
Die Zweifleckige Kugelspinne ernährt sich von Insekten, wie Fliegen, Mücken oder Käfern. Sie fängt ihre Beute mit einem klebrigen Netz und injiziert ihr Gift, um sie zu lähmen und zu verdauen.
Fortpflanzung
Die Paarung der Zweifleckigen Kugelspinne findet im Herbst statt. Das Weibchen legt anschließend bis zu 100 Eier in ein kleines Gespinst. Die Jungspinnen schlüpfen im Frühjahr des nächsten Jahres und entwickeln sich innerhalb von etwa einem Jahr zu erwachsenen Spinnen.
Gefährdung
Die Zweifleckige Kugelspinne ist in ihrem Bestand nicht gefährdet und gehört zu den häufigsten Spinnenarten in Mitteleuropa. Sie spielt eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht, da sie als natürlicher Schädlingsbekämpfer agiert.