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Riesenkrabbenspinne

Informationen zur Spinnenart

Riesenkrabbenspinne Familie / Ordnung:
Riesenkrabbenspinnen / Webspinnen (Araneae)

Lateinischer Name:
Sparassidae

Beschreibung:

Es gibt weltweit über 1000 Arten von Riesenkrabbenspinnen. Zudem gibt es 83 Gattungen. Sie ist eng mit der Krabbenspinne verwandt, wodurch sie auch ihren Namen erhalten hat.

Die Färbung dieser Spinne ist grau oder braun. Sie hat einen glatten Körper, welcher aber nicht glänzt. Ihre auffallend langen Beine (Spannweite von bis zu 30 cm) sind beharrt und bedornt. Die Riesenkrabbenspinne wird recht groß. Für den Menschen ist sie gänzlich ungefährlich. Obwohl größere Arten von Riesenkrabbenspinnen den Vogelspinnen vom äußeren sehr ähnlich sind, besteht dennoch keine Verwandtschaft.

Sie ist im Nahen Osten, in Südostasien, in einigen Mittelmeerregion, Australien und Neuseeland, Florida und Hawaii beheimatet. Sie bevorzugt tropische und subtropische Gegenden. Hin und wieder kommt sie auch als blinder Passagier mit Frachtschiffen in andere Gegenden wie zum Beispiel China oder Japan.

Zu ihrem Lebensraum gehören ruhige Plätze wie Baumspalten, verlassene Schuppen oder Garagen. Vereinzelt findet man sie auch in Häusern oder Autos. Da glatten Oberflächen ihnen wenig Probleme bereiten, sind sie sehr geschickt darin, sich auch an Wänden und Decken fortzubewegen. Ihr Sehvermögen ist nicht sehr gut ausgeprägt. Dieser Spinne baut keine Netze. Deshalb muss sie auf Nahrungssuche gehen. Zu ihrer Beute gehören andere Insekten und Wirbellose. Die weiblichen Spinne verteidigen ihre Jungtiere konsequent. Angreifer schlagen sie durch Beißen zurück.

Ihre Bisse sind ungefährlich. Im Falle eines Bisses tritt lediglich eine leichte Schwellung auf, welche recht schnell wieder abklingt (nach etwa einem Tag). Zur Paarungszeit stoßen die Männchen Geräusche aus, mit denen sie die Weibchen anlocken wollen. Sie setzen dann den ganzen Körper in Vibrationen, um den Weibchen zu zeigen, dass sie ein Paarungsbereites Männchen sind und ihr nicht als Beute dienen.

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