Allgemeines
Die Kleine Zitterspinne ist eine Spinnenart aus der Familie der Trichterspinnen (Agelenidae). Sie wird auch als Zitterspinne oder Erdsackspinne bezeichnet.
Lateinischer Name
Der lateinische Name der Kleinen Zitterspinne lautet "Agelena labyrinthica".
Aussehen
Die Kleine Zitterspinne hat einen braunen, länglichen Körper und lange Beine. Sie wird etwa 1,5 cm groß. Die Männchen sind etwas schlanker als die Weibchen und haben längere Beine. Der Kopf ist breiter als der Körper und hat acht Augen.
Verbreitungsgebiet
Die Kleine Zitterspinne ist in Europa und Asien verbreitet.
Lebensraum
Die Kleine Zitterspinne lebt vorwiegend in der Bodenstreu von Wäldern, Parks und Gärten. Sie baut ihr trichterförmiges Netz in Erdmulden oder zwischen Steinen.
Verhalten
Die Kleine Zitterspinne ist nachtaktiv und versteckt sich tagsüber in ihrem Netz. Sie ist für den Menschen ungefährlich und ihr Biss ist meist schmerzlos. Wenn sie sich jedoch bedroht fühlt, kann sie beißen und eine Reaktion ähnlich einem Bienenstich auslösen.
Ernährung
Die Kleine Zitterspinne ernährt sich von kleinen Insekten, wie Fliegen oder Mücken. Sie fängt ihre Beute mit einem klebrigen Netz und injiziert ihr Gift, um sie zu lähmen und zu verdauen.
Fortpflanzung
Die Paarung der Kleinen Zitterspinne findet im Sommer statt. Das Weibchen legt anschließend bis zu 50 Eier in einen Seidensack und bewacht diesen bis zum Schlupf der Jungspinnen im Herbst. Die Jungspinnen überwintern und entwickeln sich erst im Frühjahr weiter.
Gefährdung
Die Kleine Zitterspinne ist in ihrem Bestand nicht gefährdet. Sie spielt eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht, da sie als natürlicher Schädlingsbekämpfer agiert.