Höhlenkreuzspinne

Allgemeines

Die Höhlenkreuzspinne (Meta menardi) ist eine Spinnenart aus der Familie der Echten Radnetzspinnen (Araneidae). Sie kommt in Europa und Asien vor.

Lateinischer Name

Der wissenschaftliche Name der Höhlenkreuzspinne lautet Meta menardi.

Aussehen

Die Höhlenkreuzspinne hat einen Körperdurchmesser von etwa 15 bis 20 mm bei den Weibchen und 8 bis 10 mm bei den Männchen. Ihr Körper ist braun oder grau gefärbt und hat eine ovale Form. Auf dem Hinterleib befindet sich ein charakteristisches, kreuzförmiges Muster, das aus vier gelben oder weißen Flecken besteht. Die Beine sind relativ lang und dünn im Vergleich zum Körper. Die Augen sind klein und in zwei Reihen angeordnet.

Verbreitungsgebiet

Die Höhlenkreuzspinne ist in Europa und Asien verbreitet. Sie kommt in verschiedenen Lebensräumen vor, wie zum Beispiel in Wäldern und auf Felsen.

Lebensraum

Die Höhlenkreuzspinne bevorzugt feuchte und kühle Lebensräume. Sie lebt oft in Höhlen oder unter Felsen.

Verhalten

Die Höhlenkreuzspinne baut ein typisches Radnetz, das sie zur Jagd auf Beute nutzt. Sie lauert in der Nähe ihres Netzes und ergreift ihre Beute, sobald sie in das Netz hineinfliegt.

Ernährung

Die Höhlenkreuzspinne ernährt sich vor allem von kleinen Insekten, wie zum Beispiel Fliegen oder Mücken.

Fortpflanzung

Die Paarungszeit der Höhlenkreuzspinne findet im Herbst statt. Das Männchen nähert sich dem Weibchen vorsichtig und begibt sich dann auf sie, um zu kopulieren. Das Weibchen produziert dann einen Kokon, in dem sich die Eier entwickeln und schlüpfen. Die Jungen bleiben eine Zeit lang in der Nähe des Muttertiers, bevor sie sich auf den Weg machen, um ein eigenes Territorium zu finden.

Gefährdung

Die Höhlenkreuzspinne ist eine häufige Art und wird von der IUCN als "nicht gefährdet" eingestuft. Allerdings können Umweltveränderungen, wie zum Beispiel der Klimawandel oder die Zerstörung von Lebensräumen, zu einem Rückgang der Populationen führen. Außerdem wird die Höhlenkreuzspinne in manchen Regionen als potenzieller Überträger von Borreliose und anderen Krankheiten betrachtet.