Allgemeines
Die Grüne Kräuselspinne ist eine Spinne aus der Familie der Kräuselspinnen (Theridiidae). Sie gehört zu den am häufigsten vorkommenden Spinnen in Mitteleuropa.
Lateinischer Name
Der lateinische Name der Grünen Kräuselspinne lautet "Phylloneta sisyphia".
Aussehen
Die Grüne Kräuselspinne hat eine Körperlänge von etwa 3 bis 5 Millimetern. Das Weibchen ist meist grün oder grünlich-gelb gefärbt und hat einen runden, stark gewölbten Hinterleib. Der männliche Körper ist schlanker und hat eine braune Farbe. Beide Geschlechter haben an den Beinen kleine kräuselige Borsten.
Verbreitungsgebiet
Die Grüne Kräuselspinne kommt in Europa, Asien und Nordamerika vor. In Europa ist sie weit verbreitet und häufig anzutreffen.
Lebensraum
Die Grüne Kräuselspinne bevorzugt feuchte Lebensräume wie Wälder, Wiesen und Gärten. Sie baut ihre Netze gerne in der Nähe von Pflanzen und Sträuchern.
Verhalten
Die Grüne Kräuselspinne ist eine nachtaktive Spinne, die tagsüber in ihrem Netz ruht. Sie ist eine sehr scheue Spinne und flüchtet oft, wenn sie gestört wird. Wenn sie sich bedroht fühlt, kann sie jedoch auch zubeißen.
Ernährung
Die Grüne Kräuselspinne ernährt sich hauptsächlich von kleinen Insekten wie Fliegen und Mücken. Sie fängt ihre Beute mit einem klebrigen Netz, das sie zwischen den Blättern von Pflanzen oder an anderen geeigneten Stellen baut.
Fortpflanzung
Die Paarung der Grünen Kräuselspinne findet im Frühjahr oder Sommer statt. Das Weibchen legt anschließend bis zu 30 Eier in ein kleines Gespinst. Die Jungspinnen schlüpfen im Spätsommer und überwintern oft gemeinsam in einem Nest. Im nächsten Frühjahr beginnen sie dann mit dem Bau ihres eigenen Netzes.
Gefährdung
Die Grüne Kräuselspinne ist nicht gefährdet und wird von der International Union for Conservation of Nature (IUCN) als ungefährdet eingestuft.