Allgemeines
Die Falsche Schwarze Witwe ist eine Spinnenart aus der Familie der Baldachinspinnen (Pholcidae). Sie wird auch als Falsche Witwe bezeichnet.
Lateinischer Name
Der lateinische Name der Falschen Schwarzen Witwe lautet "Steatoda grossa".
Aussehen
Die Falsche Schwarze Witwe ähnelt äußerlich der Schwarzen Witwe, hat jedoch einen etwas größeren, rundlicheren Körper. Die Farbe variiert von dunkelbraun bis schwarz, mit einer charakteristischen weißen Musterung auf dem Rücken. Die Beine sind lang und schlank.
Verbreitungsgebiet
Die Falsche Schwarze Witwe ist in Europa, Asien und Nordamerika verbreitet.
Lebensraum
Die Falsche Schwarze Witwe bevorzugt feuchte Lebensräume wie Wälder, Gärten und Parks. Sie baut ihr Netz meist in dunklen, versteckten Bereichen, wie z.B. unter Steinen oder in Spalten.
Verhalten
Die Falsche Schwarze Witwe ist nachtaktiv und versteckt sich tagsüber in ihrem Netz. Sie ist für den Menschen nicht gefährlich und ihr Biss ist meist schmerzlos. Wenn sie sich jedoch bedroht fühlt, kann sie beißen und eine Reaktion ähnlich einem Bienenstich auslösen.
Ernährung
Die Falsche Schwarze Witwe ernährt sich von Insekten, wie Fliegen, Mücken oder Käfern. Sie fängt ihre Beute mit einem klebrigen Netz und injiziert ihr Gift, um sie zu lähmen und zu verdauen.
Fortpflanzung
Die Paarung der Falschen Schwarzen Witwe findet im Sommer statt. Das Weibchen legt anschließend bis zu 100 Eier in ein kleines Gespinst. Die Jungspinnen schlüpfen im Herbst und entwickeln sich innerhalb von etwa einem Jahr zu erwachsenen Spinnen.
Gefährdung
Die Falsche Schwarze Witwe ist in ihrem Bestand nicht gefährdet. Sie spielt eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht, da sie als natürlicher Schädlingsbekämpfer agiert.